Auswertung der Umfrage zum Status Quo Interdisziplinären Arbeitens
07.04.2022 0
Autoren: Sarah Bösel, Christian Grosser, Prof. Oliver MacConnell
Intro
Im Zeitraum Q4/2021 bis Q1/2022 hat das bbw Gründerzentrum eine Umfrage unter Führungskräften in der Textil- und Bekleidungsindustrie / Modebranche zum Status Quo Interdisziplinärer Arbeit durchgeführt. Erste Erkenntnisse wollen wir im Folgenden aufzeigen.
Ausgangslage
Der demographische Wandel, die Globalisierung und die durch neue Technologien vorangetriebene digitale Vernetzung verändern die Arbeitswelt drastisch. Durch den Wandel von einer Industrie- hin zu einer Wissensgesellschaft werden die starren Hierarchien in vielen Unternehmen den Anforderungen an modernen Arbeiten nicht mehr gerecht. Effizienz allein genügt nicht mehr. Die Arbeitswelt von morgen wird komplexer und wesentlich agiler sein. Sie wird den einzelnen Mitarbeiter stärker fordern, Teamarbeit und gemeinsame Ideenfindung noch stärker in den Fokus rücken. Ein Ansatz ist das Interdisziplinäre Arbeiten (IA); eine fach-/abteilungs und unternehmensübergreifende Kommunikation und Handlung mit dem Zweck der Lösung komplexer Aufgaben und Fragestellungen.
Praxisbeispiele (bei Siemens, Procter & Gamble u.a.) zeigen, dass interdisziplinäres Arbeiten bei der Verbesserung von Unternehmensergebnissen helfen kann:
durch Kosteneinsparung (bspw. durch kürzere Wege, schnellere Produktreife)
bessere Arbeitsatmosphäre (bspw. durch Potentialentfaltung von Mitarbeiter:innen
Justierung individueller Work-Life-Balance)
Verbesserung des Innovationsgrades von Produkt/ Dienstleistung (durch Partizipation mehrerer Disziplinen)
Intention
Die Beweggründe, sich mit interdisziplinärer Arbeit zu befassen, sind vielfältig. Ziel der durchgeführten Managementbefragung des bbw Gründerzentrums war es, den aktuellen Stand zum Thema Interdisziplinäres Arbeiten zu erfassen. Es wurde erfragt in welchem Maß IA bereits genutzt wird, um Innovationen entsprechend der branchenrelevanten Makrotrends Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Individualisierung umzusetzen und welche Methoden hier als besonders zielführend erachtet werden. Die Erhebung hat nicht den Anspruch eines neuen allgemeinen wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns. Vielmehr verbirgt sich ein starker Beweggrund in der Bewältigung der Herausforderungen heutiger und künftiger Arbeitsstrukturen.
Es ist an der Zeit, sowohl den Wandel in der modernen Arbeitswelt (als Stichworte seien hier genannt: Open Desk, agile Teams, Coworking und Vertrauenskultur) als auch die mit der Globalisierung und der Digitalisierung verbundenen Herausforderungen für die Gestaltung, Organisation und Führung von interdisziplinärer Arbeit in Teams zu erkunden, zu diskutieren und bestehende Konzepte und Instrumente anzupassen bzw. zu ergänzen.
Erkenntnis
Für die Umfrage wurden die Unternehmen nach Größe (Umsatz und Mitarbeiteranzahl) sowie die teilnehmenden Führungskräfte nach branchengängigen Abteilungen (Einkauf, Vertrieb, Verwaltung, Marketing) gegliedert. Die Auswertung zeigte eine gleichstarke Ausprägung von IA in den Einheiten. Die Majorität ist zufrieden bis sehr zufrieden mit dem interdisziplinären Arbeiten im Unternehmen. Gleichzeitig ist die Mehrheit auch für die Erweiterung von IA. Besonders auffällig war, dass 86,7%[1] der Befragten interdisziplinäres Arbeiten einsetzen, jedoch nur 24,0% formelle Regeln zu IA im Unternehmen vorfinden.
Die Divergenz dieser Aussagen lässt den Rückschluss zu, dass IA eine sehr subjektive Interpretation mit sich bringt und in Folge auch unterschiedlich verstanden werden kann. Gestützt wird die Aussage durch die eigenen freien Kommentare der Teilnehmer. Des Weiteren entsteht ein Kontrast durch die Aussage, dass für IA viel Unterstützung erfahren wird, jedoch aber Führungsstil und gesetzte Struktur im Unternehmen an der Spitze der IA-Verhinderer stehen. Es zeigte sich:Klassische Hierarchien aus der Vergangenheit, starke EGOs und fehlende formelle Regeln erschweren interdisziplinäres Arbeiten.
Warum Interdisziplinäres Arbeiten
Im schnelllebigen und konkurrenzstarken Umfeld moderner Arbeitswelten können es sich Unternehmen nicht mehr erlauben, die vorhandenen Potentiale ihrer Mitarbeiter zu verschwenden. Um auch langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, ist die eigene Innovationskraft entscheidend. Neue Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle bedürfen dabei mehr denn je der Zusammenarbeit verschiedener Talente sowie unterschiedlicher Blickwinkel und Herangehensweisen.
„The greater the contrast, the greater the potential. Great energy only comes from a correspondingly great tension of opposites.“
Unterschiedliche Perspektiven aufgrund individueller Stärken und Erfahrungen sowie verschiedene Bildungshintergründe einzelner Teammitglieder ermöglichen kreative Lösungsansätze und heben damit das Innovationspotential.
Weitere Schritte
Unterschiedliche Sichtweisen, Charaktere und persönliche Differenzen sind potenzielle Konfliktquellen und stehen einem gleichwertigen Austausch zwischen den Teammitgliedern entgegen. Hierdurch leiden die Kreativität und Ideenfindung. Auch moderne Ansätze wie New Work oder ein stark mitarbeiterorientierter Führungsstil (inklusive eines generellen Duzens, Kicker-Abende, Goodies) können diesen Kontakt auf Augenhöhe und ungehinderten Meinungsaustausch nicht garantieren. Der Zugang „Hidden Talents“ im Team wird mit den aktuell verbreiteten Konzepten der IA nicht zwangsläufig freigelegt.
Zusammenfassend lässt sich sagen:
Interdisziplinäres Arbeiten wird heute als essenzieller Bestandteil aktueller und zukünftiger Unternehmensprozesse bewertet.
Gelungenes interdisziplinäres Arbeiten nährt nicht nur den fachübergreifenden Austausch, sondern kann unter bestimmten Voraussetzungen auch die verstärkte Nutzung der dem Unternehmen zur Verfügung stehenden Human-Talente befeuern (Deep Talenting).
Die schwerwiegendsten Verhinderer für den Erfolg interdisziplinären Arbeitens sind ein nicht wertschätzendes Führungsverhalten sowie überholte, weil unflexible hierarchische Strukturen. Respektvolles und wertschätzendes Führungsverhalten hingegen begünstigt interdisziplinäres Arbeiten, muss aber häufig erst in einem zeit- und kostenaufwändigen Prozess implementiert werden.
Folgerung:
Es muss daher untersucht werden, wie typische Verhinderer von IA ausgeschaltet werden können, ohne die Begünstiger von IA zu gefährden.
Unsere Vermutung: Ein möglicher Ansatz für den gesteigerten Erfolg interdisziplinärer Arbeit ist die projektbezogene Eliminierung von nicht zielführenden hierarchischen Strukturen und schädlichem Führungsverhalten durch eine Anonymisierung der Teilnehmenden. Verschiedene Untersuchungen lassen die Annahme zu, dass Mitarbeiter, die keine Notwendigkeit verspüren sich gegen -subjektiv gefühlte oder objektive festgestellte- hierarchische oder führungsspezifische Bedrohungen schützen zu müssen, wesentlich befreiter, effektiver und erfüllter arbeiten können. Ergänzend hierzu gibt es bereits erste konkrete Ansätze, die durch bewusste Anonymisierung der Teilnehmenden auch Zugriffe auf deren verborgene Talente ermöglichen können.
Arbeitsthesen für das weitere Vorgehen:
• IA Arbeitsgruppen arbeiten anonym effektiver.
• IA kann unter bestimmten Voraussetzungen den Teilnehmenden auch den Zugang zu eigenen verborgenen Talenten ermöglichen.
Weiterführende Quellen:
Mission Impossible? Neue Wege zu Interdisziplinarität: Empfehlungen für Wissenschaft, Wissenschaftspolitik und Praxis (Froese, Anna; Silvio, Suckow; Hendrik, Woiwode) https://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/65652
Ob Internationaler Frauentag oder Feministischer Kampftag – für was kämpfen wir und warum eigentlich?
Der Internationale Frauentag entstand im Kampf um die Gleichberechtigung und das Wahlrecht für Frauen und wurde erstmals am 19. März 1911 von der Sozialdemokratin Clara Zetkin initiiert. Millionen von Frauen aus mehreren Ländern demonstrierten an dem Tag öffentlich mit dem Kampfruf „Heraus mit dem Frauenwahlrecht!“ für Lohngleichheit und ein Recht auf Mitbestimmung. Im Jahr 1921 wurde der Frauentag dann auf Zetkins Forderung auf den 8. März gelegt.
Doch bei ungleichen Bedürfnissen lösen gleiche Rechte das Problem nicht!
In den meisten westlichen Ländern hat sich die rechtliche Gleichberechtigung von Frauen mittlerweile weitestgehend etabliert. In einigen Lebensbereichen werden Frauen jedoch auch heute noch benachteiligt. Bis zur absoluten Gleichstellung von Männern und Frauen ist es also auch in Ländern wie Deutschland, noch ein langer Weg.
Same procedure as every year?
Nein! Jedes Jahr hat der Internationale Frauentag ein neues Motto… im Jahr 2022 ist es „#BreakTheBias„. Die Initiator:innen rufen damit auf, eine Welt frei von Stereotypen, Vorurteilen und Diskriminierung zu erschaffen, die vielfältig, gleichberechtigt und integrativ ist und in der Unterschiede gewürdigt und gefeiert werden. Das bedeutet vor allem, dass es eine Wahl für Frauen geben muss -unabhängig gesellschaftlicher Normen, des Berufs, Familienplanung, des Outfits, Charakter oder Sexualität!
Was ist dieses Jahr auch wichtig?
Noch immer ist die Gender Pay Gap erschreckend hoch, die Corona-Krise brachte 50er-Jahre-Frauenbilder zum Vorschein und in Afghanistan schränken die Taliban seit ihrer Machtübernahme die Rechte von Frauen massiv ein. Außerdem befinden sich aktuell zahlreiche Frauen auf der Flucht vor dem Krieg in der Ukraine. Der 8. März ist also auch im Jahr 2022 wichtiger denn je!
Fridays for Future Berlin macht in diesem Jahr verstärkt auf die meist unbezahlte Care-Arbeit aufmerksam
Care–Arbeitoder Sorgearbeit beschreibt die Tätigkeiten des Sorgens und Sichkümmerns. Darunter fällt Kinderbetreuung oder Altenpflege, aber auch familiäre Unterstützung, häusliche Pflege oder Hilfe unter Freunden. Es sind die vielen kleinen Dinge, die meist – nicht ausschließlich – Frauen übernehmen. Ein paar Beispiele aus dem Alltag sind: das Einkaufen sowie die Einkaufs- und Essensplanung, „Mitbringsel“ bei Treffen mit Freunden und der Familie, Planung des Urlaubs, Terminplanung für die Familie oder das Leben mit dem Partner / der Partnerin uvm. Care-Arbeit – das Pflegen füreinander, für sich und die Gesellschaft – ist aber ein Grundpfeiler unseres Zusammenlebens!
„Der Kampf um Gleichberechtigung endet erst, wenn Männer und Frauen die gleichen Rechte und Pflichten haben.“ – Waltraud Puzicha
Was bedeutet der Internationaler Frauentag für Gründer:innen?
Sind das Betonen und Hervorheben von weiblichen Gründern wirklich hilfreiche Instrumente im Kampf für mehr Frauen in der Startup Welt? Auch wir müssen uns dieser Kritik stellen, denn wenn wir über ein Startup mit zwei männlichen Gründern berichten, betonen wir nicht, dass sie „männlich“ sind. Dies passiert nur bei Gründungen mit hauptsächlich weiblichen Entrepreneuren. Klingt auch komisch, „Die beiden männlichen Gründer haben sich vor einem Jahr ….“!
Und doch kommen wir zu dem Entschluss, es weiter hervorzuheben, um andere Frauen verstärkt darauf aufmerksam zu machen. Wir wollen mehr Weiblichkeit in der Startup Welt und hoffen euch damit immer wieder neu zu motivieren. Immer mehr Frauen können sich vorstellen, beruflich selbständig zu sein. Doch eine Karriere als Unternehmerin ist immer noch nicht selbstverständlich. In Zukunft wollen wir verstärkt auf Female Founders eingehen und mit Gründer:innen über dieses Problem sprechen.
Wo ist der Internationaler Frauentag ein Feiertag?
In Berlin ist der Internationale Frauentag seit 2019 ein gesetzlicher Feiertag. Mecklenburg-Vorpommern plant, ab 2023 nachzuziehen und wir hoffen, dass viele weitere Bundesländer diesen Schritt umsetzen werden. Wir finden, Frauen sollte man 365 Tage im Jahr feiern und trotzdem müssen wir besonders heute auf Missstände und Unzulänglichkeiten aufmerksam machen. Aber auch gleichzeitig Erfolge feiern und uns gegenseitig unterstützen.
Egal was ihr starten wollt, welche Karriere euch interessiert oder welchen Traum ihr verfolgt, macht weiter! Unterstützt euch gegenseitig, helft anderen Frauen nach oben und seid Vorbilder für junge Mädchen! Und wenn wir euch irgendwie unterstützen können, dann kommt auf uns zu. Wir freuen uns auf euch.
Our Founders of the Month February have placed sustainability as their company’s top priority! This makes them a perfect fit for our Sustainable February.
Anant Kapil, Manish Kumar Singh and Ribhu Srivastava are still at the very beginning of their startup. The 3 form the founding team of REAM – RenElectro Advanced Mobility. We support the new entrepreneurs from the beginning and prepare with them the application for the EXIST-Gründerstipendium.
But what exactly is REAM?
REAM plans to develop the world’s most sustainable electric and non-electric bicycles by making all parts from recycled materials. The frame of the bike, the electric motor, the tires, as well as the batteries used in the bikes will be made entirely of recycled materials and sustainable technologies. These parts will be sourced from partners that use 100% recycled aluminum, copper, rubber, etc. They plan to bring together various existing technologies to achieve this goal. A REAM-bicycle will be the first of its kind in the world with a sustainability quotient of 90% to 100%.
Their vision: A sustainable future for everyone
REAM’s vision is to reduce waste and pollution to make a positive difference in the world and set an example in the automotive industry. They aim to promote the concepts of sustainability, waste reduction, waste utilization, recycling and circular economy by developing benchmark solutions. Their vision is to build an ecological system with highly sustainable and advanced mobility solutions, as well as research and development in waste recycling and green technologies.
Their mission: to develop the most sustainable bicycles in the world by using recycled materials
The members of the REAM team have a common motivating factor, which is the passion for sustainability, waste reduction and clean technologies. The world is facing big problems in waste disposal, waste reduction and recycling. At the same time, the amount of waste we generate is very alarming. Innovative steps need to be taken to solve this problem. As a solution to these problems, the team has developed the idea that will not only optimize waste reduction but also revolutionize the automotive industry. The three members form a perfect team for this purpose with excellent skills and experience in business, product development, mechanical engineering, automotive engineering, research and development, and supply chains. This makes them a complete and multi-faceted team.
We will continue to keep you updated on Anant Kapil, Manish Kumar Singh and Ribhu Srivastava. Perhaps we will be able to present the first prototypes of REAM to you soon.
Bis zum 11. März könnt ihr noch die Ausstellung von Witold Stypa bei uns im Coworking Space sehen. Leider musste die offizielle Vernissage aufgrund von Corona ausfallen, trotzdem könnt ihr in kleinen Gruppen vorbeikommen und die Kunst von Stypa genießen.
Schöpfer der kosmorealen Wahrnehmung
Witold Stypa, Schöpfer der kosmorealen Wahrnehmung sowie des „Museums of Future“, emigrierte im Jahr 1985 von Polen nach Deutschland. Er lebt und arbeitet derzeit in Berlin und beschäftigt sich mit den Errungenschaften der Astro- sowie Quantenphysik. Das Ziel seiner Werke ist es naturwissenschaftliche Errungenschaften, insbesondere mehrdimensionale Prozesse, zu visualisieren.
Die raumzeitliche Wahrnehmung, um die kosmoreale Wahrnehmung zu erweitern, um so der mehrdimensionalen Welt näher zu kommen – das ist der Wunsch von Stypa. – Ihr fragt euch, was die kosmoreale Wahrnehmung ist?
Das Kosmoreale
Das Kosmoreale ist das MEHRDIMENSIONALE DENKEN. Die Entdeckung der Mehrdimensionalität in der theoretischen Physik hat wohl weitreichende Folgen für die Evolution der menschlichen Wahrnehmung. Für gewöhnlich, in der dreidimensionalen Wahrnehmung, wird mit dem Begriff „Raum“ die Grenze zu beispielsweise anderen Paralleluniversen beschrieben.
Verschiedene Universen werden als verschiedene, voneinander getrennte Räume begriffen. In mehr als drei Dimensionen lassen sich Räume jedoch nicht mehr schließen und so lassen sich mit dem „Raum“-Begriff mehrdimensionale Prozesse auch nicht mehr beschreiben. Die mit dem Begriff „Raum“ einhergehende Vorstellung eines begrenzten, in sich geschlossenen Raumes wird obsolet. In der Mehrdimensionalität gibt es keine geschlossenen Räume mehr, sondern eine ständige Wechselwirkung der Elemente.
„Vielleicht ist es möglich, die Mehrdimensionalität mit den Mitteln der Malerei zu visualisieren. In meinen Bildern möchte ich die Illusion des Zeitraumes ausser Kraft setzen. Nach der Entdeckung der perspektivischen Darstellungsweise haben wir es jetzt mit dem Experiment eines nicht geschlossenen und nicht fassbaren Bildes zu tun. Meine Bilder sind keine Abstraktion, sondern ein NATUREREIGNIS.“
Falls ihr immer noch etwas ratlos seid, dann kommt doch einfach bei uns im Coworking Space im Haus der Wirtschaft (Am Schillertheater 4, 10625 Berlin) vorbei.
Kleiner Tipp: im Dunkeln mit der Handykamera erfahrt ihr das Geheimnis der Bilder von Stypa. Mehr über den Künstler und seine Werke erfahrt ihr hier.
Zu weiteren Artikeln unseres Blogs kommt ihr hier!
Christoph Schulze hat angefangen, er ist der Gründer von Shirt Waiter! Getreu dem Motto: „Machen ist wie wollen nur krasser“ gründete Christoph 2018 Shirt Waiter und produziert zertifiziert ökologische Team Shirts, Pullover und faire Hoodies für Teams.
Das junge Unternehmen bietet nachhaltige Crew Hoodies und Bio Merch für alle, für die Nachhaltigkeit kein Trendwort sondern ein ganzheitlicher Ansatz ist, der nicht bei der Teambekleidung aufhört. Die sozialverträgliche Teamwear hat eine angenehme Haptik und garantiert eine ökologische Herstellung.
Der Weg zum nachhaltigen Startup
Und wie bei fast allen Gründer:innen, war es für den ehemaligen bbw Studenten kein direkter Weg zum nachhaltigen Startup. Christoph studierte zwischen 2011 und 2014 seinen Bachelor in Tourismus- und Eventmanagement an der bbw Hochschule. Davor absolvierter er eine Ausbildung als Hotelfachmann.
Schon in den letzten zwei Semestern seines Studiums hat er mit seinem Kommilitone und uns gut bekannten Gründer Jonathan Kohl – Seniovo GmbH (seinen Beitrag findet ihr hier) an dem Gründerwettbewerb Funpreneur teilgenommen. „Ganz oldschool“, wie er sagt, hing der Flyer am schwarzen Brett.
Seine Begeisterung für das Unternehmertum und die Selbständigkeit wurde anfänglich jedoch von seiner Risikobereitschaft gedämpft. Und so setzte Christoph die innovative Idee von ihm und John, eine fitnessorientierte Fast Food Kette, nicht um. Er ging zurück in die Gastronomie wo ihm schnell bewusst wurde, dass er hier nicht glücklich werden würde. Über Umwege kam er dann 2017 auf das Print on Demand Geschäft. Seine ersten T-Shirts bestellte er damals noch aus China und war von der Ware nicht wirklich überzeugt. Auch die Verkaufszahlen waren ein Indikator, für die unzureichende Qualität. Seine Zweifel fanden ihren Höhepunkt, als Christoph 2019 auf einer Fashionmesse das Leid der Textilindustrie ungefiltert vor Augen gehalten wurde.
Nachhaltigkeit ein Trendbegriff?
Nur 0,4% der weltweit angebauten Baumwolle ist biologischen Ursprungs. Das bedeutet, dass über 99% der weltweit verwendeten Baumwolle unter oftmals menschenunwürdigen Arbeitsverhältnissen verarbeitet wird und mit viel Kunstdünger sowie Pestiziden in Berührung kommt.
Eingesetzte Pestizide, wie Monocrotophos oder Lindan sind hochgradig krebserregend und wurden in Kriegen teilweise als Nervengift eingesetzt. Um ein Kilogramm dieser herkömmlichen Baumwolle herzustellen, benötigt es bis zu 23.000 Liter Wasser, was stark zur Austrocknung des Aralsees zwischen Usbekistan und Kasachstan beigetragen hat. Der ehemals viertgrößte Binnensee der Welt war einmal so groß wie Bayern und ist über die Jahre um fast 90% geschrumpft.
Viele weitere Beispiele zeigen auf, dass in der Textilindustrie aber auch beim Endverbrauchen ein Umdenken stattfinden muss. Das Wort Nachhaltigkeit wird oft inflationär benutzt. Damit macht Shirt Waiter jetzt Schluss!
“Buy less. Choose well. Make it last.”
Vivienne Westwood
Christophs Vision ist mitreißend und so arbeitet er heute mit seiner Freundin, einem Designer und einer Druckerei zusammen. Die Positionierung von Shirt Waiter liegt klar auf hochqualitativer, nachhaltig produzierter Kleidung aus Biobaumwolle oder recycleten Materialien, die die jungen Mitarbeiter in deren Zielgruppe wertschätzen und an das Unternehmen binden sollen.
Nachhaltigkeit – Jeder kann heute schon für sich anfangen
Seit 2021 spendet Shirt Waiter 1% aller Umsätze an die Umweltorganisation One Earth One Ocean, die stark verschmutzte Küstengebiete und Flüsse weltweit von (Plastik)müll befreit. Außerdem erweitert Christoph das Sortiment mit MerchMeister, um seinen Kunden nicht nur Textilien, sondern alles Rund um nachhaltiges Merchandise anbieten zu können. Zusätzlich arbeitet sein Team an der Idee des Upcyclings/Wiederverwertens von getragener Teamwear/Altkleidung zu neuen Produkten
Und was können wir tun?
Tipps und Ideen, wie jeder von uns nachhaltiger mit seiner Kleidung umgehen kann findet ihr auf der Webseite von Shirt Waiter. Clickhere!
„Fast forward and it hit me one night” – Sometimes it is a small thought out of nowhere, innocent. But it can change everything. That’s what happened with Dee and his Startup 144, a decentralized rewards platform dedicated to social impact investing. He is our founder of the month of December and told us in an interview all about his startup and the path to get there. But let’s take it one step at a time.
Who is Dee and what exactly does he have in mind when he talks about social impact investing?
Daariq A. Yusuf, known as Dee, is a BBW University of Applied Sciences alumni who graduated with a master’s degree in creative industries in 2020.
He is a 28-year-old Somali South African with a proven record in Business Development, Marketing, and Project Management. Over 6 years of knowledge executing high-quality growth, process development, and B2B and D2C-oriented marketing strategies in industries such as E-Commerce, Corporate Finance, and Education. He holds a BTech Diploma in Business, a Bachelor of Business Administration, and, of course, a Master of Management in the Creative Industries.
Already impressed, wait until we tell you about 144.
Why bbw?
DEE: “After obtaining my bachelor’s degree, I immediately entered the corporate sector. Despite not actually finding much fulfilment in my career path, I decided to spend all of my funds on travelling for a period. This is what inspired my shift of perspective and career pivot. In my hunt for solutions to problems I encountered on my travels, I came across the BBW MCI course, which showed promise and eventually led to my relocation to Berlin.”
A decentralized rewards platform dedicated to social impact investing – What exactly is 144 about?
“144 is a decentralized rewards platform dedicated to social impact investing. The first decentralized platform to include social impact investments directly into the point of sale.”
“We provide brands and businesses with the opportunity to impact invest in return for shares. Like the reward-based loyalty programs, 144 rewards customers with tokens for every purchase linked to an investment.”
Every purchase has a real, transparent, and measurable impact that yields returns. “Earn tokens while you shop, track it and hold businesses accountable to their social responsibility.“
How it started
Throughout his travels, he has witnessed personally the great potential of creative entrepreneurs to positively impact the society in which we live. Young people all throughout the world are coming up with innovative solutions to challenges in their communities. He’s always imagined how much these young people could do on a worldwide scale if they had access to resources, funding, and mentoring from successful individuals and organizations. During his studies, he began looking for viable solutions. A feasible approach that might play out and adopt some of the network effect’s insights.
“Fast forward and It hit me one night. What if we add impact investing to the active point of sale? What I mean is, what if every time we made a purchase, an investment was made. This is similarly done with campaigns that brands aim to donate to charities.“
But what’s in it for the customers and how can they play a role?
The market already expects a lot from businesses, so providing them with the capacity to hold businesses accountable was one aspect, and how can customers earn was another. One strategy utilized by businesses is loyalty programs in which customers earn points. When blockchain technology is implemented, it is possible to achieve both accountability and earnings(€ & Loyalty). As a consequence, 144 was founded, a decentralized rewards platform that allows businesses to invest for impact in social projects/start-ups while rewarding customers with tokens for every transaction. (Please bear in mind that tokens only reflect a portion of the brand’s investment.) Currently, we are onboarding brands since our API and MVP will be finished in February, and blockchain development is nearing the end of its early phase.
Officially he started the realization in February 2021. Recently Dee has a Co-Founder (Tech) Tobi Ibikunle.
Tobi joined Dee in mid-May 2021 through a mutual friend Naimmy. Having graduated from De Montfort University with a First Class in BSc (Hons) Computer Games Programming. The 26-year-old has been working in a full-time position as a C++ Games Programmer/Gameplay Programmer at Gamigo. A background in a variety of languages and front-end programs which he uses in my day to day tasks.
“I have a flair for new challenges. I take pride in my hard work and I always make sure that I find a solution to problems. My passion for game programming has given me the insight to deal with real-world challenges by using relevant knowledge and abilities learned in the gaming industry; this has given me the drive to learn, adapt, and innovate swiftly in a fast-paced and ever-changing environment.”
They are also currently looking for a Blockchain/CTO co-founder to join their team.
If you’re interested, feel free to email us at info@bbw-startups.de and we’ll put you in touch with Dee and Tobi.
You want to become an investor?
They are currently seeking a total of €300,000 for 8% equity. This is the initial pool, so angel investors are welcome for any specific amount. They are also prepared to discuss an option for all collaborators and partners to get a percentage of the tokens immediately before the private sale begins.
Last but not least
Students willing to work in a fashion brand are welcome as they have registered a brand to push their proof of concept further. We are happy to be able to support Dee and Tobi further and of course, hope to be able to organize an event with them soon. Until then, follow 144 on Instagram and check out the website already.
Im Rahmen des Semester-Opening Events des PUSH Startup Centers der bbw Hochschule am 10.11.2021 durfte unsere Mitarbeiterin Gizem Özyurt Herrn Dr. Wolf Siegert interviewen. Aber wer genau ist Wolf Siegert ?
Über Dr. Wolf Siegert
Dr. Wolf Siegert ist Gründer und Geschäftsführer von IRIS Media, welches auf einem Patent für ein Interaktives Reise- und Informationssystem (kurz „IRIS“) aufgebaut wurde und mit dessen Hilfe Autofahrern Städte und Landschaften, die sie auf ihrem Weg passieren, erklärt werden. (https://www.iris-media.com). Aus heutiger Sicht, in einer Zeit mit Sprachassistenten wie Siri oder Alexa,mag sich das nicht besonders innovativ anhören, aber 1980 als dieses Patent von Dr. Siegert entwickelt und angemeldet wurde, war es das.
IRIS Media Logo designt von Jack Norman Mohr
Zudem ist er Mitbegründer von Institutionen, wie z.B. der VISION Consultancy Group, des European ISDN User Forums, des Virtual Reality e.V. Berlin – Brandenburg und der Digital Cinema Society, wobei er hier auch als „President German Chapter“ Deutschland vertritt.
Bevor Herr Siegert Kommunikation/Ästhetik studierte und seine Staatsexamen für das Lehramt Deutsch und Geschichte sowie Kunst und Visuelle Kommunikation absolvierte, durchlief er auch eine künstlerische Ausbildung. Dabei war er unter anderem Regieassistent von George Tabori und arbeitete mit Rainer Werner Fassbinder zusammen. Seit 2004 veröffentlicht Dr. Siegert außerdem täglich Beiträge auf seinem Blog „DaybyDay“ und erhielt hierfür die ISSN-Akkreditierung durch die Deutsche Nationalbibliothek.
Sein Wissen und seine Erfahrungen gibt er als Lehrbeauftragter nicht nur an der bbw Hochschule sondern auch in Frankreich, Österreich, Japan, Taiwan und den USA weiter. Wen wundert es da noch, dass Dr. Siegert von der Stanford University den Titel „Changineer“ (Kunstwort aus „Change“ und „Engineer“) verliehen bekam?
Neben seinem beruflichen Werdegang sticht vor allem sein Mindset hervor! Genau das durften die Studierenden beim Semesterauftakt des bbw Startup Centers erleben.
Changineer trifft Startup Center
Um ihm dieses Mindset bzw. wertvolle Tipps und Ratschläge für Gründungsinteressierte bestmöglich zu entlocken, durfte ihn Gizem Özyurt sowohl zur Vorbereitung als auch live beim Event interviewen. Den Zusammenschnitt der wichtigsten Aussagen beider Interviews findet ihr im Video. Bei unserem Event konnten sich die Studierenden per Videoschaltung auf die spanische Insel El Hierro ein Bild von seiner offenen, risikobereiten und inspirierenden Art machen. So kamen spannende Fragen zusammen und das Versprechen, dass Herr Siegert im nächsten Jahr noch ein Event mit uns und den Studierenden umsetzen wird. Wir freuen uns darauf und können euch bis dahin den Zusammenschnitt der Interviews empfehlen: hier gelangt ihr zum Video.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Dr. Siegert für seine Zeit und sein Engagement und freuen uns auf das gemeinsame Event im kommenden Jahr. Bis dahin schaut für weitere Informationen über Herrn Siegert gerne auf seiner Website vorbei.
Im Rahmen der Rubrik „Gründer des Monats“ interviewte Sarah Bösel vom bbw Startup Center den Alumnus der bbw Hochschule Benjamin Nudelmann bei einem Spaziergang. Er hat 2019 seinen Bachelor in Immobilienmanagement abgeschlossen, ist 29 Jahre alt, Unternehmer und Buchautor.
Ich treffe Benny in seinem Büro am Ku’damm. Ein typischer Westberliner Altbau mit Holzfußboden, hohen Decken und Stuckelementen an den Wänden. Es ist stilvoll eingerichtet und hat einen großen Besprechungsraum sowie mehrere Büroräume für ihn und seine Mitarbeiter*innen. Anstatt klassisch ein Interview zu führen, gehen wir bei strahlendem Sonnenschein lieber am Kurfürstendamm spazieren. Benny ist spontan und unkompliziert, Eigenschaften die bei der Immobilienvermittlung sicherlich von Vorteil sind. Doch wie kam er dahin?
Konferenzraum der Nudelmann + Friends GmbH
Der Weg zum Unternehmer
Er hat nach seinem Abitur drei Jahre den Militärdienst in Israel absolviert. 2014 begann Benny mit dem Immobilienmanagement-Studium an der bbw Hochschule. Nach seinem Bachelorabschluss durchlief er verschiedene Praktika und landete über Umwege bei einem großen Berliner Immobilieninvestor. Hier wurde er im An- und Verkauf von Eigentumswohnungen tätig und legte den Grundstein für seine Selbständigkeit mit der Nudelmann & Friends Immobilien GmbH. Nur ein Jahr später erfolgte 2018 die zweite Gründung im Bereich Immobilieninvestment. Die Benny & Jerry’s Investments GmbH kauft sowohl Wohnungen, als auch Gewerbeeinheiten mit Entwicklungspotential in Berlin.
Das Gründer-Mindset
Was hat ihm auf diesem Weg geholfen? In dem Gespräch mit Benny fällt immer wieder sein positives Mindset auf. Er ist lösungsorientiert, sieht Herausforderungen anstatt Probleme und zieht aus jedem Rückschlag auch eine Lehre. Fehlerkultur ist für ihn wichtig genauso wie Werte im Leben zu haben und diese auch im beruflichen Umfeld beizubehalten. Er spricht im Interview offen über eigene Fehler und sein „Learning“, was sehr erfrischend ist. Keiner startet mit dem perfekten Business, allen Fertigkeiten und ausreichend Souveränität. Mit der Zeit, kommt auch die Erfahrung.
Benny arbeitet viel und erklärt auch, dass die Balance von Berufs- und Privatleben wichtig ist und, dass er sie in den letzten zwei Jahren selbst nicht so gut gemeistert hat. Doch wenn er von seinem Job berichtet schwingt eine gewisse Leichtigkeit mit. Er versprüht gute Laune und die Freude am Beruf. Man könnte sagen er ist der „Verkäufertyp“, selbstbewusst und sprachgewandt, aber das klingt für viele negativ. Doch das Gegenteil ist der Fall. Nudelmann ist kein schmieriger Verkäufer, er hat Ahnung von seinem Business, ist sehr gut vernetzt und hat richtig Lust auf seine Arbeit. Auch das sind Gründe für seinen Erfolg.
Mieten, kaufen – durchdrehen!
Wenn Benny Nudelmann an seinem Schreibtisch sitzt, bemerkt man rechts von ihm eine Wand mit verschiedenen Bilderrahmen. Beim genaueren Hinsehen erkennt man seine Bachelorurkunde, seinen allerersten offiziellen Verkauf und ein Projekt, welches als „unverkäuflich“ deklariert wurde, mit einer Unterschrift des Käufers. Es ist seine Erinnerung an das, was er schon erreicht hat. An Tagen wo einfach nichts klappt, guckt er auf die Wand und weiß, dass es wieder bergauf gehen wird. Auch hier zeigt sich wieder sein Mindset und seine Bodenständigkeit.
Benjamin Nudelmann mit seinem Buch
Wenn man in Berlin Immobilienmakler ist, dann begegnet man vielen verschiedenen Menschen. In unserem Interview bekam ich eine Kostprobe von den Erlebnissen und Situationen, in denen sich Benny manchmal wiederfindet. Vieles ist komisch, einiges auch anstrengend und manchmal kann es auch gefährlich werden. Den Satz „Darüber musst du mal ein Buch schreiben“ hat er schon oft gehört. 2021 ist Benny Nudelmann dann wirklich zum Autor geworden, veröffentlichte das Buch „Was kostet die Drecksbude eigentlich?“ und damit die unterhaltsamen Geschichten, die er als Berliner Immobilienmaklers erlebt hat.
Er ist ein Entrepreneur mit vielen Talenten, der seine Unternehmen mit Leidenschaft führt und Lust hat, auch andere auf ihrem Weg zu unterstützen. Wir freuen uns schon jetzt auf ein gemeinsames Event mit Benny, wo ihr eure Fragen an ihn richten könnt. Bis dahin schaut gern auf seiner Website vorbei oder lest schon mal sein Buch.
Anfang Oktober hat Ursula Schwill als neue Kanzlerin der bbw Hochschule ihr Amt angetreten. An der Seite des Rektors und der drei Prorektor:innen verantwortet Ursula Schwill die Leitung der Verwaltung und den Haushalt der Hochschule. Ursula Schwill kommt von der IB Hochschule für Gesundheit und Soziales. Dort war sie von Oktober 2019 bis September 2021 Vizepräsidentin für Wirtschaft und Weiterbildung.
Kein Beruf sondern eine Berufung
Die studierte Betriebswirtin bringt umfangreiche Wirtschaftserfahrung und Expertise aus verschiedenen Leitungs-funktionen in Bereichen Marketing, Vertrieb, Personal und Controlling mit. In der Zeit von 2009 bis 2018 war Ursula Schwill in unterschiedlichen Verantwortungsbereichen der Technischen Hochschule Brandenburgs tätig. Unter anderem als Leiterin des Zentrums für Durchlässigkeit und Diversität sowie als Leiterin der Geschäftsstelle Duales Studium Land Brandenburg.
„Bildung mit zu gestalten, ist meine Berufung. Ich freue mich sehr darauf, meine Kenntnisse und Fähigkeiten in die bbw Hochschule einbringen zu können und die Studierenden auf dem Weg zum akademischen Abschluss mit dem erfahrenen und kompetenten Team der Verwaltung zu begleiten.“
Ursula Schwill
Herzliche Worte für die neue Kanzlerin an der bbw Hochschule
Von 2018 bis 2020 verantwortete sie die Regionalleitung Mitte/Nord beim Internationalen Bund – GIS gGmbH. Parallel zu ihren leitenden Tätigkeiten war Schwill in der Lehre und als selbstständige Beraterin aktiv. Die gebürtige Westfälin ist verheiratet und hat zwei Kinder.
„Die Unternehmen der Region brauchen Nachwuchsfach- und Führungskräfte, die an der bbw Hochschule in hoher akademischer Qualität und besonders praxisnah ausgebildet werden. Mit Frau Schwill konnte die bbw Hochschule eine erfahrene Wirtschaftsexpertin gewinnen, die über umfassende Branchenkenntnisse und ein weitreichendes Netzwerk in der Bildungsbranche verfügt. Ich freue mich auf eine konstruktive Zusammenarbeit.“
Christian Amsinck, Vorsitzende des Hochschulkuratoriums der bbw Hochschule und Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg
Auch der Rektor der bbw Hochschule, Prof. Dr.-Ing. Gebhard Hafer, begrüßte die neue Kanzlerin. Er betonte dabei, wie sehr er sich freut mit Frau Schwill eine fachlich so kompetente Kollegin an Bord zu holen und unsere Hochschule mit ihren langjährigen Erfahrungen in der Wissenschaft für die zukünftigen Herausforderungen zu stärken. Im September dieses Jahrs hatte Schwills Vorgängerin, Heide Traemann, ihr Amt als Kanzlerin nach vier Jahren niedergelegt, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen.
Über das bbw Startup Center PUSH hat sich die bbw Hochschule erstmalig an einen gesamten Zyklus des Businessplan-Wettbewerbs Berlin-Brandenburg beteiligt. Der B-P-W bietet zahlreiche, kostenfreie Angebote für Gründerinnen und Gründer an. Als Gründer habt ihr die Möglichkeit an Seminaren, Workshops und Netzwerkveranstaltungen teilzunehmen sowie die verschiedenen Beratungsmöglichkeiten zu nutzen. Das Highlight ist der jährliche Wettbewerb, in dessen Rahmen insgesamt mehr als 50.000 Euro Preisgeld vergeben werden. (Klick hier für das 80-Sekunden-Erklärvideo)
Unsere Teilnehmer
Wir als PUSH-Team sind äußerst stolz auf unsere diesjährigen Teilnehmer und sind sehr dankbar, dass ihr uns, dem bbw Startup Center, vertraut habt, euch bei euren Ideen zu unterstützen. Zwar (noch) nicht unter den diesjährigen Preisträgern vertreten, kann sich unser Ranking dennoch sehen lassen. In unserer Bewertungsgruppe haben wir als Hochschule den dritten Platz erreicht. Wir sind begeistert über eure erfolgreiche Teilnahme und gratulieren herzlich zu dieser tollen Platzierung. Selbstverständlich stehen wir euch auch weiterhin bei der Umsetzung eurer Gründungsideen zur Verfügung.
Für alle, die sich vielleicht noch nicht getraut haben teilzunehmen oder die sich noch in ihrer Gründung unsicher sind, haben wir im Herbst ein besonderes Event: die teilnehmende Gruppe „REAM“ wird zusammen mit unserem Gründerberater Juan über die Erfahrungen beim B-P-W berichten. Was sie bei der Teilnahme gelernt und für welche Förderung sie sich jetzt beworben haben, erzählen sie euch bei einem persönlichen Austausch. Bleibt gespannt, das genaue Datum veröffentlichen wir bald.
Ganzjährige Unterstützung
Mit der Prämierung der Gewinner aus Runde 3 endete der diesjährige Contest. Doch auch darüber hinaus bietet der B-P-W zahlreiche und für euch kostenfreie Angebote für Gründerinnen und Gründer an. Ihr habt das ganze Jahr über die Möglichkeit an Seminaren, Workshops und Netzwerkveranstaltungen teilzunehmen sowie die verschiedenen Beratungsmöglichkeiten zu nutzen. Unter dem B-P-W Gründer Kalender findet ihr alle weiteren Termine.
Wir bedanken uns natürlich auch bei dem gesamten Team des B-P-W. So einen Wettbewerb jährlich zu veranstalten ist mit viel Arbeit und Organisation verbunden, aber eine tolle Chance für alle Gründer*innen. Herzlichen Glückwunsch noch mal an alle Teilnehmer*innen und wir freuen uns schon auf die nächste Runde.
In unserer Bewertungsgruppe haben wir als Hochschule den dritten Platz erreicht. Wir sind begeistert über eure erfolgreiche Teilnahme und gratulieren...
Rutwig Godse, jahrgangsbester Absolvent des Master-Studiengangs „International Technology Transfer Management“ 2019 an der bbw Hochschule berichtet über seinen Berufseinstieg.
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